Insekten und Spinnen rufen bei vielen Menschen häufig Ängste, Ekel oder zumindest Abneigung hervor. Nicht so im Wahlpflichtkurs Naturwissenschaft der Jahrgangsstufe 7. Seit diesem Schuljahr werden die kleinen Krabbeltiere nicht nur interessiert beobachtet, sondern auch gezüchtet.
In der Schnupperstunde vor der Wahl im letzten Schuljahr waren es noch Mehlwürmer aus denen sich später Käfer entwickelten.
Auf den Brachflächen unseres Schulgeländes gab es unzählige Wespenspinnen mit ihren charakteristischen Netzen zu beobachten.
Jetzt hatte der Kurs Nele Kummer zu Gast, die ihre australischen Gespenstschrecken, indische Stabheuschrecken und „wandelnden Blätter“ mitgebracht hatte.
Berührungsängste mit den Minibiestern gab es dabei keine. Außerdem konnten die Kinder am Ende noch Eier der Stabheuschrecken und eine detaillierte Aufzuchtanleitung mit nach Hause nehmen. Allerdings mussten einige Kinder mit dem Verweis auf Mama darauf leider verzichten.
Für die weitere Beobachtung in der Schule gab es dann noch schlupfreife Eier der Stabheuschrecken und der australischen Gespenstschrecken.
Der Technik Kurs im Jahrgang 10 hat inzwischen den Auftrag erhalten Insekten Terrarien für unsere Zucht nach genauen Vorgaben zu bauen.
Einer akzeptablen Haltung der Tiere, sowie einer Ausstellung z.B. beim „Tag der Offen Tür“ steht also nichts mehr im Wege.
(Text und Fotos: BUE)