Geseke. „Was würde ich mitnehmen, wenn ich flüchten müsste?“ Mit dieser und vielen weiteren Fragen setzen sich die Schülerinnen und Schüler der Geseker Sekundarschule am kommenden Freitag, 23. Oktober, im Rahmen eines Projekttages auseinander. Unter der Überschrift „Flüchtlinge – Europa – Sprachen“ dreht sich einen Tag lang alles um die aktuelle Flüchtlingssituation.

Mithilfe verschiedener Aktionen sollen sich die Schülerinnen und Schüler einen Tag lang auf das Thema Flüchtlinge einlassen.  So steht vor allem auch der Aspekt „Sprache“ im Mittelpunkt der Projektarbeit. „Wir möchten, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler einmal mit einer Sprache auseinandersetzen, die sie nicht kennen“, erklärt Schulleiterin Susanne Bahry. „Sie sollen erfahren, wie es jemandem ergeht, der im Unterricht sitzt und die Sprache nicht versteht.“

Des Weiteren ist ein Stationenlauf geplant, bei dem die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in den Umgang mit Flüchtlingen sowie in die Flüchtlingsarbeit erhalten. „Wir möchten den Zugang zu diesem Thema auch emotional erfahrbar machen“, schildert Susanne Bahry. „So wird z.B. die Mutter eines Schülers zu Gast sein, die tagtäglich mit Flüchtlingen zusammenarbeitet und von ihren Erfahrungen berichten kann.“

Den Abschluss des Projekttages sollen Integrationsspiele bilden. Hierbei müssen alle Kinder zusammen Aufgaben erfüllen und  sich aufeinander verlassen. „Wir wollen damit zeigen, dass alle Kinder gleich wichtig sind, egal ob Flüchtlingskind oder nicht. Bei diesen Spielen müssen alle Kinder zusammenhalten und zusammenarbeiten“, verrät Bahry. 

(Text: Presseamt der Stadt Geseke)